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Amanti präsentiert: 'Nachtschatten' - einige Plätze sind noch einmal frei geworden!

Sonntag, 19.02.2017; 19:30 Uhr

Einige Plätze sind aufgrund von krankheitsbedingter Absage von Besuchern wieder frei geworden. 

Kurzentschlossene oder bisher Vertröstete können also doch noch in den Genuß der Aufführung kommen. 

Der Reservierungslink ist ganz unten zu finden :-)


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Ein krimineller Grinse-Grusel

von Rolf-D. Bartels

Alec Kowalski ist sicherlich nicht der sympathischste Mensch, eher ein Prolet mit deftiger Sprache und ebensolchen Ansichten. Sein Beruf – Kanalreiniger – passt zu ihm. Nicht gut verständlich ist, wieso er ausgerechnet mit Harper verheiratet ist. Die liebt Musik. Alec kann mit Beethoven nichts anfangen, Harper wiederum sind die Inhalte von Schmutzwasser-Abflüssen gleichgültig. Wer würde solch ein eigentümliches Paar zu einer Party einladen?

Olivia und Mason Torres tun es. Das hat zwei Gründe: Die Kowalskis sind unmittelbare Nachbarn, und die Torres feiern ein besonderes Fest, nämlich Hochzeit. Chloe, eine kluge junge Frau, die sich beim Brautpaar das Geld für ihr Studium verdient, kümmert sich um die Organisation. Man lernt bei diesem Fest merkwürdige Gäste kennen, die immer wieder zum Kopfschütteln oder zum Lachen reizen.

Da ist zunächst Jay, Olivias Cousin und Masons Freund, Schauspieler in einer TV-Gruselserie, der gern über übersinnliche Kräfte diskutiert Die Braut hat einen weiteren Cousin, der ebenfalls erscheint, den Studien-Anfänger Dan, der Mason nicht leiden kann. Er wird begleitet von Elin, einer jungen Schwedin, die behauptet, ebenfalls ein Studium beginnen zu wollen. Allerdings hat sie diese Ausbildung nicht nötig, denn sie schwimmt in Geld dank reicher Eltern. Auch Olivias Freundin Charlotte ist anwesend, angestellt bei der Psychiaterin Dr. Shoemaker. Charlotte glaubt fest an Dämonen und möchte ständig irgendwelche Teufel austreiben.

Es wird schnell deutlich, dass das Hochzeitsfest angesichts dieser Gäste unter nicht ganz unproblematischen Bedingungen stattfindet, aber Olivia und Mason ist das letztlich gleichgültig. Es ist schließlich ihr Fest, und sie wollen sich die gute Laune nicht verderben lassen.

Ein Jahr später. Zum Hochzeitstag schenkt Mason seiner Frau eine Reise in eine abgelegene, aber wunderschöne Gegend mit Bergen, Wäldern und einem See. Die Fahrt verläuft allerdings keineswegs so wie vorgesehen. Ein schreckliches Ereignis stürzt Mason in tiefe Depression. Der Versuch, sein Leben bei der Psychiaterin Dr. Shoemaker aufzuarbeiten, auch mit Hilfe von Hypnose, verläuft ganz anders als erwartet. Zu beider Überraschung mischt sich ein vermeintlicher Geist in ihre Gespräche ein und wird immer aufdringlicher. Ist das real? Spielt es sich nur in Masons Gefühlsleben ab? Ist ein Geist ein Geist? Oder nur das Hirngespinst eines Menschen mit Problemen, die ihm über den Kopf wachsen? Schließlich geschehen Dinge, mit denen wohl kaum jemand gerechnet hätte.

Amanti ist ein Ensemble, in dem neben „alteingesessenen“, unentbehrlichen Mitwirkenden auch immer wieder einmal neue Gesichter auftauchen. Das Ensemble, das mit „Nachtschatten“ sein fünftes Stück aufführt, ist längst den Kinderschuhen entwachsen und hat sich einen Namen für solides Amateur-Theater gemacht. Seine Aufführungen in der TangoBrücke sind regelmäßig ausverkauft, ähnlich wie bei der Geschwister-Gruppe „Crème frech“. Amanti empfiehlt daher dringend eine frühzeitige Platzreservierung, da der Raum in der TangoBrücke begrenzt ist.  Die Gruppe freut sich wie immer auf interessierte, lach- und gruselfreudige Besucherinnen und Besucher.

Rolf-D. Bartels

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Hier geht's direkt zur ersten Aufführung: 

Nachtschatten die 1. am Samstag