Hinweis: Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden!

Duette für Flöte und Klavier

Donnerstag, 06.04.2017; 20:00 Uhr

Diese ausgewählte Galerie enthält 6 Bilder. Zum Vergrößern einfach auf das 1. Vorschauschaubild klicken.

Zum Durchblättern links auf die Bilder klicken o. die Taste "n" für nächstes Bild drücken.

Zwei junge hochtalentierte Musiker, die sich in Hannover in der Hochschule und bei Wettbewerben immer wieder gleichsam über den Weg gelaufen sind, haben herausgefunden, dass sie wunderbar miteinander harmonieren. Ihr Zusammenspiel ist getragen von sensiblem Aufeinanderhören, von gegenseitiger Inspiration und – natürlich – von der jeweils eigenen mitreißenden Virtuosität. Seit gut einem Jahr treten Helena Montag und Mario Häring als Duo auf, musizieren lust- und gefühlvoll und transportieren mit ihrer Musik jede Menge zauberhafter Frühlingsgefühle.

Neben Werken bekannter Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Claude Debussy und Sergej Prokofjev steht auch ein Stück von Leonardo De Lorenzo (1875 – 1962) auf dem Programm, einem italienischen Komponisten, der zu seiner Zeit vor allem auch ein berühmter Flötist war. Mit 16 Jahren hatte er beschlossen, in die USA auszuwandern, schlug sich mit seiner Flöte in verschiedenen Orchestern durch, sammelte erste Erfolge, kehrte nach Italien zurück und führte weiterhin ein bewegtes Leben auf Reisen durch die Welt. Erneut in den USA angekommen, wurde er 1910 Erster Flötist des damals von Gustav Mahler geleiteten New York Philharmonic Orchestra.

Später widmete er sich ganz dem Komponieren; aus seiner Feder stammen über 300 Werke für „sein“ Instrument, die Querflöte: Soli, Etüden und Kammermusik.

Helena Montag und Mario Häring verschaffen ihm mit der Aufführung eines dieser Werke nun auch in der TangoBrücke eine nachträgliche Premiere.

Biographie Helena Montag

Helena Montag wurde 1996 in Berlin geboren. Ihre erste prägende Begegnung mit der Musik hatte sie mit sechs Jahren im Kinderchor der Komischen Oper Berlin. Mit neun Jahren erhielt sie den ersten Querflötenunterricht bei Ulrike Phillippi als Stipendiatin der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg. Bereits mit dreizehn Jahren wurde sie ins Julius-Stern Institut als Jungstudentin der Universität der Künste Berlin aufgenommen und wurde von Christiane Hellmann unterrichtet.

Nach etlichen ersten Bundespreisen im Wettbewerb „Jugend Musiziert“ begann sie 2014 ihr Studium bei Prof. Marina Piccinini an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Im Sommer 2015 spielte sie beim Yellow Barn Chamber Music Festival in Vermont und 2016 beim Podium Festival Esslingen. Zudem ist sie Mitglied im STEGREIF.orchester, welches sich zum Ziel gesetzt hat, sinfonische Werke neu zu interpretieren und mit jazzigen, choreographischen Elementen auswendig aufzuführen. Seit September 2016 setzt sie ihr Studium in Hannover bei Prof. Aldo Baerten fort und ist seit Oktober Stipendiatin der Oscar-und-Vera Ritter Stiftung.



Biographie Mario Haering

Mario Häring wurde 1989 in Hannover geboren und wuchs in Berlin auf. Aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie stammend, machte er bereits im Alter von drei Jahren erste Erfahrungen auf der Geige und am Klavier und erhielt 1994 seinen ersten Klavierunterricht. Noch vor dem Abitur begann er als Jungstudent bei Professor Fabio Bidini im Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin seine Ausbildung zum Pianisten, die er an der HMTM Hannover bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling fortsetzte. Bei Prof. Kämmerling und Prof. Lars Vogt absolvierte er den Bachelorstudiengang Klavier und befindet sich seit 2014 im Master-Studium für Klavier an der HMTM Hannover.

Musikalische Impulse erhielt er bei zahlreichen Meisterkursen, u. a. bei Paul Badura-Skoda, Pascal Devoyon, Anatol Ugorski, Walter Blankenheim und Andras Schiff. Er nimmt regelmäßig an Intensivkursen der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein teil, deren Stipendiat er seit 2011 ist.

Seit 1995 gewann Mario Häring sowohl im solistischen als auch im kammermusikalischen Bereich 16 erste Preise. Nach seinem Orchesterdebüt in der Berliner Philharmonie mit den Berliner Symphonikern im Jahr 2003 folgten weitere Konzerte mit Orchester, u.a. im Tokyo Metropolitan Theater, Tokyo Bunka Kaikan und sechs weitere Male in der Berliner Philharmonie sowie wie im Konzerthaus Berlin, in der Laeiszhalle Hamburg und der Suntory Hall in Tokyo.

Er war Gast bei bedeutenden Festivals wie dem Braunschweig Classix Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Internationalen Steinway Festival, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Lucerne Festival „Ark Nova“ in Matsushima, dem Kissinger Sommer und dem Kammermusikfestival “Spannungen” in Heimbach und konzertierte in Japan, China, Namibia, Finnland, Italien, Spanien, Griechenland, Liechtenstein, Österreich, Luxemburg, den USA und der Schweiz.

Mario Häring widmet sich immer wieder mit Begeisterung der Kammermusik. Im Duo mit dem Geiger Noé Inui, erhielt er ein Stipendium der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung und veröffentlichte die ICMA-nominierte CD „Identity“.

Seine Vielseitigkeit stellt Mario Häring auch auf seiner Debüt-CD „Russian Moments“ unter Beweis, mit ausdrucksstarken Interpretationen von Werken Rachmaninovs, Prokofjevs und Kapustins.

 

zurück

Programm zum Ausdrucken

Wird am Konzerttag an dieser Stelle zum Download präsentiert