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Klavierabend mit Raúl da Costa

Donnerstag, 07.09.2017; 20:00 Uhr

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Als ein Ausnahmetalent gilt der 24 Jahre junge Pianist Raúl da Costa in Fachkreisen, und das Publikum liebt ihn. Seine gleichermaßen virtuose wie behutsame, der jeweiligen Komposition sensibel nachspürende, in sich stimmige Interpretation klassischer Klaviermusik und auch seine bis zur Ekstase temperamentvollen Präsentationen neuer Werke haben ihm, wo immer er aufgetreten ist, die Zuneigung, Bewunderung und Begeisterung seiner Zuhörer gesichert. Nach seinem überragenden Erfolg beim Musikpreis 2016 der ZF-Kunststiftung in Friedrichshafen prophezeiten ihm Kritiker einen kometenhaften Aufstieg. 

Auf dem Programm des jungen Spitzenpianisten stehen Werke von Beethoven, Balakirev, Skiabin und Debussy. 

Biographie

Der Pianist Raúl da Costa wurde 1993 in Portugal geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von sieben Jahren. 2007 wurde da Costa an der renommierten Ausbildungsstätte Academia de Música S. Pio X in Vila do Conde in der Klavierklasse von Álvaro Teixeira Lopes aufgenommen. Nach seinem Abitur 2011 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover in der Klavierklasse von Prof. Karl-Heinz Kämmerling. 2012 setzte er sein Studium in der Klavierklasse von Prof. Bernd Goetzke fort.

Raúl da Costa kann trotz seiner jungen Jahre auf zahlreiche Konzerte auf nationalen und internationalen Bühnen zurückblicken. Er konzertierte im Theater Circo de Braga, im Theater Campo Alegre, im Theater Tempo in Portimão, im Palácio da Bolsa in Porto, im Palácio Nacional von Ajuda in Lissabon. Als Gast spielte er auf renommierten Musikfestivals wie dem Musikfestival Saint Pére de Rodes, Spanien, dem internationalen Musikfestival in Póvoa de Varzim, dem Madeira Liszt Festival, sowie dem Marvão Music Festival.

Da Costa ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe. 2006 gewann er den ersten Preis beim internationalen Klavierwettbewerb in San Sebastian in Spanien. 2008 wurde ihm der erste Preis beim internationalen Scriabin Wettbewerb in Paris verliehen. 2010 wurde er Preisträger als Vertreter Portugals beim ersten Wettbewerb der Europäischen Union. Im gleichen Jahr gewann da Costa den ersten Preis und somit den Titel „Young pianist of the North“ beim internationalen Wettbewerb Young Pianists of the North in Newcastle, England. 2016 gewann er den 1. Preis und alle Publikumspreise beim Wettbewerb Musikpreis der ZF-Kunststiftung in Friedrichshafen / Bodensee.

Besonders verbunden fühlt er sich der portugiesischen Musik. Bereits zum vierten Mal wurde ihm der Preis für die beste Interpretation portugiesischer Werke verliehen.

Zahlreiche Meisterkurse und die regelmäßige Zusammenarbeit mit namhaften Pianisten wie Dimitri Bashkirov, Lev Natochenny, Galina Eguiazarova, Boris Berezovsky, Roger Muraro, Tatiana Zelikman, Maria João Pires, Miguel Borges Coelho und Artur Pizarro prägten zusätzlich seine künstlerische Ausbildung. Wichtige Erfahrungen sammelte Da Costa als Dozent bei Meisterkursen für junge Pianisten in Guarda und Chaves.

Raúl da Costa ist Stipendiat der Yamaha Europe Foundation, der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now sowie der Gulbenkian Foundation. 



Pressestimmen

„Mit dem 23-jährigen Raúl da Costa hat am Sonntag einer der jüngsten Teilnehmer den Musikpreis 2016 der ZF-Kunststiftung gewonnen. Damit steht der in Portugal geborene Pianist in der Reihe hochbegabter Preisträger wie Herbert Schuch oder Claire Huangci. Vielleicht gelingt dem neuen Gewinner ein ähnlich kometenhafter Aufstieg wie dem „Rising Star“ Aaron Pilsan, dem letzten Preisträger aus dem Jahr 2014.

… Raúl da Costa legte mit seiner organischen Interpretation der Beethoven Sonate Nr. 14 den Grundstock für seinen späteren Gewinn und bekam den ersten Publikumspreis zugesprochen.

… Für die Endrunde im voll besetzten Ludwig-Dürr-Saal am Sonntagabend im GZH lautete die Aufgabenstellung: zwei Konzertetüden und ein repräsentatives Werk des 19. oder 20. Jahrhunderts.

… Mit „Prelude, Choral et Fugue“ von C. Franck spielte sich Raúl da Costa nochmals in die Herzen von Publikum und Jury. Rauschende Arpeggien, die sich zur mystischen Ekstase steigern, behutsame Themenentwicklungen, orchestrale Klangfülle, klarste Polyphonie oder inniges, schlichtes Choralspiel führten zum überwältigenden Kulminationspunkt: der Vereinigung von Choral- und Fugenthema. Ganz herzlichen Glückwunsch zum ersten Preis! Nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum fand die Leistung preiswürdig.

(Gerd Kurat im Südkurier 02. 05. 2016)

 

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Programm:

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