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Milt Jackson Project (MJP)

Donnerstag, 18.05.2017; 20:00 Uhr

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Das Milt Jackson Project legt den Schwerpunkt auf die Musik, die Milt Jackson in den 70er, 80er und 90er Jahren mit Künstlern wie Oscar Peterson, Monty Alexander oder Ray Brown gespielt und veröffentlicht hat: soulige, bluesige und zum Teil funkige Stücke mit viel Raum für Improvisationen. Das Milt Jackson Project entwickelt diese Stücke zum Teil weiter und interpretiert sie auf seine eigene Art.

Gemeinsam mit Martin Sasse (Piano), Matthias Nowak (Kontrabass) und Mathias Kornmaier (Drums) bringt Matthias Strucken diese Musik, die bei vielen Jazzfans in den Plattenschränken steht, aber leider nur sehr selten „live“ aufgeführt wird, wieder auf die Bühne.

Die aktuelle CD „A Tribute to Bags“ entstand im Februar 2011 im Loft in Köln und spiegelt das aktuelle Konzertprogramm der Band wider. Sie wurde bereits bei 3sat (Jazzmusik in der Nacht) und im JAZZPODIUM vorgestellt.

Egal ob für eingefleischte Jazzfans, Freunde von grooviger, souliger Musik oder einfach neugieriger „Genre-Hüpfer“: das Milt Jackson Project bietet ein besonderes Konzerterlebnis – mit einem coolen Touch von Retro!

Biographien der Musiker

Matthias Strucken, Jahrgang 1977, studierte Schulmusik, Instrumentalpädagogik, Jazz-Vibraphon und absolvierte Konzertexamen an der Musikhochschule Köln bei Prof. Tom van der Geld. Auf seinem bisherigen musikalischen Lebensweg hat er beachtliche Erfolge vorzuweisen. So spielte er lange im Bundesjazzorchester (BuJazzO) unter Peter Herbolzheimer und im Landesjugendjazzorchester NRW, arbeitete mit Musikern und Künstlern wie DJ Bobo, Bill Ramsey, Paul Kuhn, Bobby McFerrin, Emil Mangelsdorff, Joscho Stephan, Beverly Daley, Greetje Kauffeld, Siggi Gerhard, Marita Breuer, Engelbert Wrobel, Jeff Berlin, Max Greger jr. und Patrice zusammen, spielte Film- und Fernsehmusiken ein („Die Wilden Hühner“, „Romy“, „Dschungelkind“), arbeitete als Dozent und Juror bei „Jugend Jazzt“, war Stipendiat der „Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis“, produzierte diverse CDs unter eigenem Namen, ist als Privatdozent und Dozent für Vibraphon an der Musikhochschule Köln tätig und ist Gründer und Leiter verschiedener eigener Bands, Projekte und Formationen (u.a. Matthias Strucken Swingtett, Milt Jackson Project, Con Mucho Gusto, jazz3, Artfusion, Behr-Strucken-Duo, soulbrothers etc.). Neben bundesweiten Engagements hatte er Auftritte in Mexiko, Südkorea, Singapur, Weißrussland, Griechenland, Spanien, Italien, Ungarn, Frankreich, Holland, Belgien, Luxemburg und der Schweiz. Derzeit lebt er als freiberuflicher Jazz-Musiker in Köln.

Mathias Kornmaier studierte an der Musikhochschule Köln Jazz-Schlagzeug. Er war Mitglied im Jugend-Jazz-Orchester NRW und im Bundesjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Seit dieser Zeit ist er ein gefragter Sideman in verschiedenen Bands & Big-Bands und arbeitete u.a. mit Maria Schneider, Florian Ross, den Bamberger Symphonikern sowie an der Oper Köln/Bonn. Konzertreisen, u.a. für das Goethe Institut, führten ihn nach China, in die USA, nach Kanada, Spanien, Frankreich, Finnland, in die Schweiz, nach Österreich, Belgien und in die Niederlande. Es entstanden zahlreiche Rundfunk/CD/TV-Aufnahmen mit unterschiedlichsten Formationen. 

Matthias Akeo Nowak, geboren 1976 in Berlin, studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und am Queens College sowie an der Aaron Copeland School of Music, New York. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie wirkte er schon früh bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland mit. Die Vorliebe für Jazz und Improvisierte Musik entwickelte er als Bassist bei Gunter Hampels „Next Generation“. Er nahm an Masterclasses bei Charlie Haden, Drew Gress und Eric Harland teil und wurde 2008 mit einem Jahresstipendium des DAAD ausgezeichnet, welches ihm ermöglichte, seine Studien 2008 bis 2009 in New York zu vertiefen.

Nach seiner Rückkehr nach Köln entstanden Aufnahmen für den Deutschlandfunk, den WDR, HR, Radio Bremen und den RBB; er trat mit den Gruppen Triosence, Tobias Christls „Wildern“ auf sowie mit dem Martin Schulte Quartett, der deutsch/englischen Gruppe Paragon, seiner eigenen Band Koi Trio, mit Angelika Niesciers „Sublim“ und dem Stefan Schultze Large Ensemble. Er wirkte mit bei zahlreichen Theater-, Film- und Orchestermusik-Produktionen u.a. mit Gunter Hampel, Annette Focks, Johannes Repka und dem Popstar „Seal“ und gastierte regelmäßig bei internationalen Festivals in mittlerweile über 40 Ländern.

Martin Sasse, geboren 1968 in Hamm / Westfalen, gehört seit vielen Jahren zu den aktivsten und bekanntesten Jazzpianisten in Deutschland. Hiervon zeugen CD-Produktionen, Tourneen, Festival-, Rundfunk- und Fernsehauftritte mit Peter Bernstein, Vincent Herring, dem Al Foster Quartett, mit Brian Lynch, Gary Campbell, Jimmy Cobb, Dick Oatts, den New York Voices, mit Charlie Mariano, der Hiram Bullock Band, mit Roberta Gambarini, dem Tierney Sutton Quartett, mit Dennis Mackrel, Philip Catherine, Lee Konitz, Steve Grossman und vielen anderen. Schon für sein erstes Trio-Album "Here we come" erhielt er beste internationale Kritiken und war in amerikanischen und japanischen Radio-Playlists ganz oben vertreten. Die internationale Presse spricht vom „Wunderkind of Europe“ und vom „traumhaftem Zusammenspiel“ seines Trios, bestehend aus Henning Gailing (Bass) und Joost van Schaik (Drums). Für seine Veröffentlichung „Good Times“ mit „Charlie Mariano“ erhielt er 2010 den „Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik“. 2011 tourte er mit Pop-Ikone Sting und seinem ”Symphonicity Projekt“ durch Europa, u.a. nach Montreux zum Jazzfestival. Mit Kengo Nakamura (Wynton Marsalis Band) und Dennis Frehse nahm er in Tokio die CD „Rollin’“ für ein japanisches Label auf. Auf einer großen Europatournee präsentierte er sein neues Album: „Take the „D“-Train“, Martin Sasse Trio feat. Steve Grossman (Nagel-Heyer Records). Im Sommer 2016 spielte er in New York; die Dokumentation von Filmemacher Christoph Felder ist bald im Kino zu sehen.  

 

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Weitere Informationen und Hörbeispiele unter: 

miltjacksonproject.de