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Creme frech & Amanti gemeinsam auf der Bühne / Doppelschlag (dritte Aufführung)

Freitag, 23.09.2022; 19:00 Uhr

eine tragidramatische Familienthrillerkomödie

von Rolf-D. Bartels

Gregor Potemkin arbeitet bei den Gergensens. Sozusagen als „Mädchen für alles“. Es scheint ihm wichtig gewesen zu sein, sich aus seiner Heimat Russland abzusetzen, und nun hat er in Hamburg seine neue Beschäftigung in der Villa der Gergensens. Manchmal muss er dort merkwürdige Dinge tun. Aber er hat seinen eigenen Kopf und entdeckt mehr, als seine Umgebung glaubt. 

Morten Gergensen, Gregors Arbeitgeber, ist erfolgreicher Rechtsanwalt. Er hat ein Problem. Nachdem seine erste Frau, die Mutter seines Sohnes Nico, gestorben ist, ist er ganz außerordentlich mit seiner zweiten Frau Sabine beschäftigt. Und zwar deshalb, weil sie ihm das Leben gefühlt entsetzlich schwer macht. Er ihr aber auch – gefühlt genau so entsetzlich.

So entsetzlich, dass Sabines Pflegetochter Hannah ihr altes Zuhause lieber verlassen hat, obwohl sie noch minderjährig ist. Sie ist jetzt Mitglied einer Wohngemeinschaft. Allerdings ist ihre Situation dadurch nicht wirklich besser geworden. Eher im Gegenteil. Aber es gibt ja Alkohol, Pillen, Pülverchen, Spritzen und Säftchen, die alle Probleme wegdröhnen. Scheinbar.

Nico Gergensen, Mortens Sohn, ist jung und hat auch ein Problem. Er hat sein Problem noch nicht so recht durchschaut – er ist eben jung. Und Jugendliche haben das eine oder andere Problem, ohne es zu durchschauen. Aber er hat schon eine Ahnung und möchte diese gern mitteilen. Leider hört im nicht einmal sein Vater zu.

Sabine und Morten stellen unterdessen fest, dass sie sich nicht so recht leiden können. Eigentlich überhaupt nicht. Eigentlich noch nie. Hatten sie möglicherweise andere Motive zu heiraten, als die so oft zitierte Zuneigung, die man Liebe nennt? Geld kann bekanntlich eine große Triebfeder für das Handeln sein. Geht es etwa darum? Und was kann frau/man tun, wenn die Abneigung zu groß wird? Es wäre eine möglicherweise gute Idee, zu einem „Doppelschlag“ auszuholen, der alle Probleme rasch beseitigt. Allerdings verlangt das gute Ideen und erfordert unglaublich viel Mühe.

Großmutter Bettina, Mortens Mutter, möchte sich gern kümmern. Aber worum oder um wen? Am liebsten um alles und alle. Sie kann da klare Ideen haben und energisch handeln. Immer wieder allerdings fängt sie an, merkwürdige Dinge zu reden und darüber hinaus auch noch Goethe zu zitieren. Was wird sie bewirken können? Für Nico, für Hannah, vielleicht auch für Morten und Sabine?

Das Ende des Stückes wird nicht verraten. Nur soviel: Es gibt bekanntlich nicht immer ein Happy-End. Aber es gibt durchaus eine Reihe zufriedener Menschen, die ihren Weg gefunden haben. Und denen gönnt frau/man es ja auch.

Bitte reserviert Eure Plätze, da die TangoBrücke nur eine begrenzte Zahl an Menschen fassen kann. Das Theaterprojekt freut sich wie immer auf ein aufgeschlossenes, entspanntes Publikum, das begeistert mitgehen möchte.

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Direktlinks zu den weiteren Aufführungen: 

Die Erste - Freitag, 17.09.22

Die Zweite - Sonntag, 18.09.22