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'Aus dem goldenen Buch der Lieder' - Daniel Schäfer

Donnerstag, 03.07.2014; 20:00 Uhr

Der 1823 komponierte Zyklus „Die schöne Müllerin“ besteht aus zwanzig Liedern und gilt seit fast 200 Jahren als eines der wichtigsten Werke des Lied-Repertoires. Textbasis des Zyklus ist die Gedichtsammlung „Die schöne Müllerin“ von Wilhelm Müller, die in den 1821 erschienenen 77  „Gedichten aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten“ enthalten ist.

Der Inhalt ist typisch für die Epoche der Romantik. Ein junger Müllergeselle befindet sich auf Wanderschaft. Er folgt dem Lauf eines Baches, der ihn schließlich zu einer Mühle führt. Dort verliebt er sich in die Tochter seines neuen Meisters. Aber die von ihm ersehnte Liebesbeziehung zur schönen und für ihn unerreichbaren Müllerin scheitert. Zwar scheint sie ihm gegenüber zunächst nicht abgeneigt. Doch dann wendet sie sich einem Jäger zu, denn sein Beruf ist der angesehenere. Aus Verzweiflung darüber ertränkt sich der unglückliche Müller in dem Bach.

Kein Instrument reicht an das unermessliche Vermögen der menschlichen Stimme, die Zuhörer unmittelbar und ganz nah Musik spüren zu lassen. Beim Singen werden Geschichten in zwei Sprachen gleichzeitig erzählt – das Wort und die Musik werden eins: hören, verstehen, mitfühlen, fasziniert sein.

Zur Biographie der Musiker:

Der Bariton Daniel Claus Schäfer studierte Opernsologesang bei Prof. Dr. Peter Anton Ling und im anschließenden Masterstudium Gesang in freiberuflicher Tätigkeit an der Hochschule für Musik Theater und Medien in Hannover. Ergänzend studierte er in der Liedklasse von Prof. Justus Zeyen sowie alte Musik bei Prof. Bernward Lohr. Weitere wichtige künstlerische Impulse bekam er von Prof. Jan Philip Schulze, Prof. Justus Zeyen, Prof. Rudolf Piernay und in Meisterkursen von Håkan Hagegård und KS Hans-Peter Blochwitz.

Daniel Schäfer konzertierte in vielen europäischen Ländern. Mit international renommierten Ensembles sang er u.a. anderem im Gewandhaus Leipzig, dem Theater Meran und dem Gustav Mahler Saal in Toblach. Er war mehrfach Gast bei dem Internationalen Festival "Ruhrtriennale", gastierte in Weimar, Minden und bei den "Braunschweig Classics". Er ist 1. Preisträger des Internationalen Meisterkurses für Bel Canto. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er als Gesangsdozent an der Hochschule für Musik in Detmold und der Universität Paderborn tätig.

Der Pianist und Intendant Gintaras Janusevicius gehört seit Anfang des Jahres zum Kultur-Team der TangoBrücke. Als Gastintendant hat er bereits eine ganze Reihe von Konzerten für das laufende Jahr 2014 und das kommende Jahr 2015 für die TangoBrücke geplant. Mit seinen eindrucksvollen Solo-Klavierabenden, zu denen er zumeist russische und litauische Komponisten vorstellte, hat er seit 2010 mehrfach in der TangoBrücke brilliert. Seine internationalen Engagements, seine Tätigkeit als Intendant der Konzerreihe Plathner's Eleven in Hannover, seine Tätigkeit als Dozent vieler Meisterkurse und nicht zuletzt die 2013 durch ihn ins Leben gerufene "Hannoversche Börse der Musiktalente" sprechen Bände über seine musikalische Klasse und seine kreative Gestaltungspotenzial, mit der er die gegenwärtige Musikwelt positiv beeinflusst.

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