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Jahresabschusskonzert mit dem Plathner's Eleven Quintett
Samstag, 06.12.2014; 20:00 Uhr
Die hannoversche Konzertreihe “Plathner’s Eleven” hat dem Solistenquintett viel zu verdanken. Schon im ersten Konzert der Reihe trat es auf und hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Reihe schon sechs erfolgreiche Spielzeiten hinter sich hat. Das Quintett spielte in mehreren Konzerten der Reihe und begeisterte zudem in ausverkauften Konzerten auch außerhalb von Hannover. Im Jahr 2012 eröffnete das Quintett mit großem Erfolg unser Theater im Hinterhof. Verschiedene Musiker, die später Karriere als Solisten oder Orchestermusiker machen konnten, waren Mitglieder des Quintetts: Die international bekannten Geigerinnen Solenne Paidassi und Olga Stepien, die Querflötisten Johanna Dömötör und Matvey Demin und auch die in Einbeck beliebte Cellistin Martha Bijlsma (Flex Ensemble) haben mehrere Jahre im Quintett mitgewirkt.
Im Dezember 2014 wird das Publikum von “Plathner’s Eleven” dem Quintett einen eigenen Namen geben und ihm viel Erfolg für seine von “Plathner’s Eleven” unabhängigen Konzertkarriere wünschen. So wird die TangoBrücke mit ihrem Jahresabschlusskonzert eine der ersten Stationen des Ensembles auf dessen Weg in die Weltberühmtheit sein.
Die instrumentale Besetzung des Quintetts (Querflöte – Klarinette – Violine – Cello – Klavier) ist in der Musikwelt eine große Seltenheit. Das erste Stück, das für ein solches Quintett komponiert wurde, stammt aus dem Jahr 1912, als Arnold Schönberg sein “Pierrot Lunaire” geschrieben hat. Mehrere Komponisten der Gegenwart ließen sich von der Formation inspirieren – es entstanden die Werke von Rzewski, Reich, Xenakis, Vazquez und anderen. Das Solistenquintett von “Plathner’s Eleven” ist aber das einzige Quintett weltweit, das sich ausschließlich der tonalen Musik widmet. Ziel des Quintetts ist bei jedem Arrangement, mit nur fünf Musikern dem Publikum ein Orchestererlebnis zu schenken und die Orchesterwerke aus früheren Jahrhunderten mit neuem und frischem Klang in die Kammermusiksäle zu bringen.