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Crème frech präsentiert: Ladykillers - Samstagsaufführung

Samstag, 27.09.2014; 19:30 Uhr

Die Samstagsaufführung ist komplett ausgebucht... 

Nun ist auch die Sonntagsaufführung ausgebucht. Wir denken darüber nach, im Herbst noch eine Aufführung auf die Bühne zu bringen. 

„Crème frech“ - das Theaterprojekt Einbeck - spielt eine Komödie mit dem Titel „Ladykillers“ in der Fassung von Elke Körver und Maria Caleita in der TangoBrücke. Regie führt wie immer Rolf-D. Bartels.

Es gibt wie gewohnt zwei Aufführungen. Auf dieser Seite können Sie ganz unten Plätze für die Samstagsaufführung reservieren. Zur Sonntagsaufführung geht es hier entlang:

Eigentlich geht es den beiden alten Damen recht gut. Ms Wimmerforce und Ms Wimmerforce sind Schwestern und leben von einem ausreichenden finanziellen Polster, das ihnen ihr verstorbener Vater hinterlassen hat. Ihr Dasein ist friedlich und entspannt und findet in einem kleinen Häuschen am Rande einer englischen Stadt, dicht beim Güterbahnhof statt. Ab und zu kommen ihre Freundinnen auf eine Tasse Tee vorbei, essen Kuchen, spielen Karten, hören sich das Krächzen des Papageis an und lauschen dem Geräusch der vorbeifahrenden Güterzüge.

Das ist eigentlich ein ruhiges Leben. Das einzig Aufregende ist, dass die Schwestern mehr als genug mit der Polizei zu tun haben. Das Revier liegt gleich nebenan, und die Ladies sind dort nur allzu gut bekannt. Leider, würden wohl die Beamtinnen und Beamten sagen. Denn immer wieder tauchen die beiden Damen auf, um sensationelle Verbrechen zu verkünden, zumindest aber anzukündigen. Sogar von einem geplanten Attentat auf die Queen mit C4-Militärsprengstoff wollen die beiden gehört haben. Der zuständige Superintendent kann da nur noch milde lächeln und immer wieder beruhigend auf die Alten einwirken.

Etwas Abwechslung täte ihnen sicherlich gut, meinen die beiden Ladies Wimmerforce. Deshalb möchten sie in ihrem Haus gern ein Zimmer vermieten. Leider melden sich nur wenige Interessenten. Die Lage des Gebäudes direkt an der Eisenbahnlinie und in der Einflugschneise des Flughafens Stansted ist da nicht gerade hilfreich.

Doch eines Tages klingelt es unerwartet an der Tür. Draußen steht ein geheimnisvoller Fremder, der sich als Mr Marcus vorstellt, Professor an der Universität Cambridge. Für einen Studienaufenthalt möchte er gerne das Zimmer mieten und lässt sich auch von vorbeidonnernden Zügen nicht irritieren. Die Damen sind erfreut, eine solche Persönlichkeit bei sich aufnehmen zu dürfen. Eine ebenso große Freude ist es für sie, als sie erfahren, dass der Professor mit Freunden Musik macht und sie bittet, das auch in dem gemieteten Zimmer tun zu dürfen – klassische Musik, Hausmusik, sozusagen. Ms Wimmerforce und Ms Wimmerforce sind begeistert. Vielleicht könnten die Musik machenden Freude sogar ein Stück für sie komponieren, zum Jubiläum des Wohltätigkeitsvereins?

Doch die Gäste haben ganz andere Pläne, von denen die Damen allerdings nichts erfahren dürfen. Ihnen bleibt verborgen, wer wirklich hinter der Person des Professor Marcus steckt, warum Frau Dr. Courtenay, die angeblich die Bratsche spielt, keine Ärztin mehr ist. Sie sehen nur: Mr Knoten, der Cellist, isst mehr als ihm gut tut, Mr Harvey spielt wahrscheinlich Geige und erscheint ihnen sehr unhöflich, und Ms Golightly, seine so genannte Verlobte, trägt Noten und Notenständer und sieht nicht so recht glücklich aus. So werden fünf Menschen von den Ladies mit Tee versorgt und mit Kuchen bewirtet, die das Haus besser gar nicht erst betreten hätten …

In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bereits entstand der Film „Ladykillers“ mit dem weltberühmten englischen Schauspieler Sir Alec Guinness als Professor Marcus. Die zweite Auflage dieses Stoffes von 2004 mit Tom Hanks ist heute wohl ebenso bekannt, aber in typisch amerikanischer (Hollywood-)Manier verändert. Sie kann daher nicht den Charme und den ironischen Witz der älteren Fassung erreichen. Elke Körver und Maria Caleita haben sich zur Aufgabe gemacht, aus dem Drehbuch eine ins Deutsche übersetzte Theaterfassung zu schreiben, die man allerdings nach Meinung des Regisseurs, Rolf-D. Bartels, in ihrer originalen Form heutzutage nicht spielen kann. Insofern hat er den Text den Bedingungen unserer Zeit und den Möglichkeiten von „Crème frech“ sowie der TangoBrücke angepasst.

Genug Platz zum Schmunzeln ist geblieben. Ein typisch englischer Humor scheint immer wieder durch, aber auch für Spannung ist Raum. Crème frech freut sich auf aufgeschlossene Zuschauerinnen und Zuschauer, die Lust zum Lachen haben.

Reservierungen wurden an dieser Stelle dringend empfohlen. Am Sonntag sind noch Plätze frei - siehe oben :-)

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Rückblick

2010: "Hotel Schöller" war der erste Auftritt von Crème frech in der TangoBrücke mehr

2011: "Dr. med. Prätorius - Arzt" war dann der zweite Auftritt von Crème frech in der TangoBrücke mehr

2012: "Außer Kontrolle" - mit der Folge, dass alles wieder herzlich und lang gelacht hat mehr

2013: "Schau nicht unters Rosenbeet" - volles Haus - viel Applaus und Freude mehr