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'Dr. med Praetorius - Arzt' präsentiert von Crème frech
Sonntag, 06.03.2011; 19:30 Uhr
Fotos sind von der ersten Aufführung des Stücks verfügbar!
Regie: Rolf-D. Bartels
Curt Goetz hat dieses Theaterstück, das ursprünglich aus den dreißiger Jahren
des 19. Jahrhunderts stammt, mehrfach - auch für den Film - bearbeitet. Einmal
spielte er selbst dabei die Hauptrolle, ein anderes Mal der unvergessliche
Heinz Rühmann.
Dr. Praetorius ist Arzt, Krankenhausarzt, allgemein beliebt bei seinen
Patienten, auch bei seinen Studentinnen und Studenten. Es ist leicht sich
auszumalen, dass er es schon deshalb bei seinen Kolleginnen und Kollegen nicht
immer leicht hat, denn Neid ist ein mächtiges Gefühl. Und dass Praetorius
seinen Kranken auch noch mit einem unverwüstlichen Humor zur Seite steht, ist
ebenfalls verdächtig, ist doch ein Arzt bekanntermaßen ein würdevoller,
ernster, allwissender Halbgott.
Nun aber ist Praetorius tot, ums Leben gekommen bei einem Autounfall, zusammen
mit seiner Frau. Mehrere Menschen in seiner Umgebung rätseln, wie es zu diesem
Unglück kommen konnte, denn dieser Unfall weist einige merkwürdige
Besonderheiten auf. Und auch die Lebensumstände des Arztes sind oft sehr
eigenartig.
Warum wird Praetorius halbkreisförmig aus dem Auto geschleudert?
Aus welchem Grund ist eine junge Frau nach einem Schwangerschaftsabbruch
schwanger?
Wieso umarmt ihn ein fremdes, elfjähriges Mädchen?
Wer, zum Teufel, ist Shunderson, der doch eigentlich tot sein sollte?
Was hat ein Schuh- und Schlüsseldienst mit Praetorius zu tun?
Hat die Großmutter den Wolf gefressen oder wurde sie im Fleischwolf
geschreddert?
- Wieso kann Lachen lebendig machen, aber auch tödlich sein?
Auf all diese Fragen gibt das Stück unerwartete Antworten, solche, die man
durchaus ernst nehmen kann, vor Allem aber auch solche, über die man schmunzeln
und lachen darf.