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Olexiy Shadrin und Marc Pierre Toth im Duo
Donnerstag, 22.05.2014; 20:00 Uhr
Die beiden Musiker bestechen durch den facettenreichen Klang und durch die interessante Dynamik ihres Zusammenspiels. Olexiy Shadrin und Marc Pierre Toth bieten jeder für sich perfekte Technik und sensibles musikalisches Empfinden, welches sich im Duospiel zu einem wunderbaren Gesamtklang fügt.
Das Duo wird in der TangoBrücke sein Konzert mit den Fantaisiestücken, Op. 73 von Robert Schumann beginnen. Sie wirken wie "Lieder ohne Worte", die nahtlos ineinanderfließen. Ihre rätselhafte, verschwiegene Poesie braucht keine ‚Übersetzung‘ in Worte, sondern spricht unmittelbar. Von Stück zu Stück steigert sich op. 73 im Tempo, vor allem das Schlussstück stellt hohe Ansprüche im Klavierpart.
Als zweites Werk steht die Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll, Op. 40 von Dmitri Schostakowitsch auf dem Programm. Mit dieser frühen Sonate hat Schostakowitsch eines der ausdrucksvollsten „singenden“ Stücke für das Cello geschaffen. Die Sonate, Anfang 1934 entstanden, ist, wie die Sinfonik Schostakowitschs, ein Bekenntnis zur klassisch-romantischen Formtradition.
Nach der Pause erklingt dann die Sonate für Violoncello & Klavier No. 2 F-Dur, Op. 99 von Johannes Brahms. Dass Brahms glückliche Sommermonate in der Schweiz verbrachte, als er seine Sonate schrieb, kommt in der Musik zum Ausdruck. Mit diesem Stück endet das Konzert eines die Zuhörer beglückenden Duos – und sie können dieses Glück mit nach Hause nehmen!
Der Ukrainer Olexiy Schadrin wurde in einer Musikerfamilie geboren. Schon als Kind hat er durch sein außergewöhnliches Talent mehrere Konzerte in berühmten Sälen in der Ukraine gespielt und die Aufmerksamkeit der Fachleute und des Publikums nicht nur seiner Heimat auf sich gezogen. Oleksiy ist Gewinner und Preisträger verschiedener Wettbewerbe und seit 2004 Stipendiat mehrerer Stiftungen.
Mit der Konzertreihe „What is SO Great about Classical Music?“ hat der Kanadier Marc Pierre Toth sich auf den Bühnen verschiedener Länder – in fünf verschiedenen Sprachen! – vorgestellt und auch in der TangoBrücke dafür Standing Ovations bekommen. Sein Chemieingenieursstudium brach er ab, um sich professionell der Musik bzw. dem Klavier zu widmen. Er hat die Solistenklasse und ein weiteres Studium (Hammerflügel und Historische Aufführungspraxis) in Hannover abgeschlossen. Er ist weltweit als Solist mit vielen Orchestern aufgetreten und Preisträger von verschiedenen Wettbewerben in aller Welt.
Programm:
Schumann
– Fantasiestücke, Op.73
Schostakowitsch – Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll, Op.40
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Brahms - Sonate für Violoncello und Klavier No.2 F-Dur, Op.99