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Klassikduo für Cello und Klavier

Donnerstag, 02.04.2015; 20:00 Uhr

Der herausragende Erfolg des Duos bei der Hannoverschen Börse der Musiktalente veranlasste Gintaras Janusevicius, den künstlerischen Intendanten der TangoBrücke, die beiden jungen Musiker nach Einbeck einzuladen. Ihr perfekt durchgearbeitetes Zusammenspiel erhält seinen besonderen, intensiven Klang durch die Spannung, die aus Richards Genauigkeit, ja, seinem Perfektionismus, und Lauras traumwandlerisch anmutender„Musizier-Seligkeit“ erwächst.

Das Duo spielt Werke von Tschaikovskij, Chopin, Martinu und Shostakovich.

Laura Moinian, gerade ausgewählt, beim berühmten TONALI 2015-Wettbewerb teilzunehmen, wurde 1994 in Hamburg geboren. Mit 5 Jahren erhielt sie Klavierunterricht, mit 9 Jahren ihren ersten Violoncello-Unterricht bei Christina Lüdicke am Konservatorium in Schwerin. Im Sommer 2007  wurde sie Jungstudentin am Julius-Stern-Institut in der Klasse von Prof. Matias Oliveira de Pinto und  Mitglied der 12 Cellisten des Instituts. Ab 2009 gehörte sie der Deutschen Streicherphilarmonie unter Leitung von Michael Sanderling an. Im Frühjahr 2009 gewann sie den 1. Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation aller Gruppen im Landeswettbewerb Jugend Musiziert in der der Wertung Duo Klavier und ein Streichinstrument. Ab September 2011 studierte sie am Royal College in London als Stipendiatin bei Prof. Melissa Phelps. 2012 gewann sie den Lionsclub-Wettbewerb in Berlin, konzertierte im Rahmen des Royal College of Music London in der Wigmore Hall mit Naoka Aoki und gewann den 2. Preis beim „Beethoven-competition“ London. Daraufhin nahm sie ihr Studium bei Leonid Gorokhov an der Musikhochschule in Hannover auf. Beim Internationalen Cello-Wettbewerb in Liezen 2014 erspielte sie sich den 3. Preis. Sie ist Mitglied der Jungen Deutschen Philarmonie und seit 2014 Stipendiatin der Stiftung Live Music Now.

Meisterkurse absolvierte sie bei Michael Sanderling, Martin Löhr, Wen Sinn Yang und Martin Ostertag, Louise Hopkins, Johannes Goritzki, Claudio Bohorques, Troels Svane und Peter Bruns.

Richard Schwennicke wurde 1995 in Frankfurt am Main geboren. Mit drei Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht und wurde mit fünf Jahren als Knabensopran Sänger im Staats- und Domchor, Berlin. Dort erhielt er neben einer vokalen Ausbildung ersten Theorie- und Gehörbildungsunterricht und kam mit neuer und alter Musik in Berührung. Als Knabensopran trat Richard solitistisch u.a. in Aufführungen von Puccinis Tosca und Janaceks Schlauem Füchslein an der Deutschen Oper Berlin sowie 2005 beim Festkonzert für die Eröffnung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in der Berliner Philharmonie  auf.

Aus einem regen Interesse an Komposition begann Richard mit elf Jahren bei Manuel Rösler, Berlin, Kompositionsunterricht zu nehmen. Es entstanden zahlreiche Stücke, für die er unter anderem beim Kompositionswettbewerb der Berliner Philharmoniker ausgezeichnet wurde. Seinen Klavierunterricht setzte er parallel dazu bei Markus Wenz, Berlin, fort und sammelte wichtige musikalische Erfahrungen in Kammermusikbesetzungen und als Instrumental- und Liedbegleiter. Zudem begann er in einer Big Band und in diversen kleineren Jazzbesetzungen zu spielen, mit denen er zahlreiche Auftritte hatte und in Madagaskar tourte. Seit 2013 studiert er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover, bei Professor Gerrit Zitterbart Klavier.

Richard wurde mehrfach als Solist und im Rahmen von Kammermusik ausgezeichnet (zuletzt bei Jugend Musiziert erster Preis im Duo Klavier und Flöte, Sonderpreis des rbb und Sonderpreis für Instrumentalbegleitung, 2013). Zurzeit gilt sein hauptsächliches Interesse der Kammermusik und der zeitgenössischen Musik, für die er wichtige Anstöße aus der Arbeit als Gesangssolist und im Chor unter Dirigenten wie Lothar Zagrosek, Simon Rattle und Claudio Abbado und aus Uraufführungen von Werken u. a. von Katja Tschemberdji und Wolfgang Rihm mitnahm.

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Das Programm des Abends

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