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Lara Bello - The Voice of Andalusia and the Mediterranean Crossroads
Donnerstag, 14.04.2016; 20:00 Uhr
Lara Bello hat anrührende, wunderbare Lieder geschrieben, die ihre eigene musikalische Welt transportieren und gleichzeitig von vielen, ganz unterschiedlichen Wurzeln und Einflüssen künden. Ausdrucksstark und ungeheuer wandlungsreich trägt sie ihre Songs vor; begleitet wird sie von Andreas Arnold (Guitar) und Rajiv Jayaweera (Drums).
Lara Bello begann ihre musikalische Ausbildung als Sängerin und Violonistin in ihrer Heimatstadt Granada. Neben ihrem Studium der klassischen Musik widmete sie sich dem Flamencogesang, studierte den japanisch-buddhistischen Gesang „Shomyo“, den strengen hinduistischen Gesang „Dhrupad“ und Obertongesang. Ihr Interesse am Jazz ließ sie nach Barcelona aufbrechen, wo sie auch Jazzgesang studierte.
Bereits im Kindesalter hatte sie zu tanzen begonnen; sie absolvierte eine Ausbildung in Flamenco, Modern Dance und arabischem Tanz. Zudem schloss sie ihr Psychologiestudium an der Universität Granada ab. Schon während ihrer Studien hatte sie beschlossen, ihre Leidenschaft für die Künste mit sozialem Engagement zu verbinden, und so arbeitete sie an verschiedenen Projekten der Jugendarbeit und der Musiktherapie mit.
Lara Bello sang und spielte bei Festivals und Veranstaltungen in Syrien (Damascus International Jazz Festival), Gabun, China (Beijing Ninegates International Jazz Festival), Japan, Mexiko (Auditorio Radio IMER), Kolumbien, Frankreich, Deutschland, Kanada, Moldawien, Marokko und Schweden. 2010 wurde sie für ihre Debut-Aufnahme „Niña pez“ (2009) zur spanischen Weltmusik-Künstlerin des Jahres gekürt (World Music Charts Europe).
2012 bekam ihr zweites Album „Primero amarillo después malva“ ausgezeichnete Rezensionen in den USA und in Lateinamerika, unter anderem von People Magazine und NPR’s “The World”. 2013 wurde ihr drittes Werk „Por el agua de Granada: Cancionero lorquiano“ sogar von CNN gefeatured. Das Album basiert auf traditionellen spanischen Liedern, die von dem Poeten Federico García Lorca zusammengestellt wurden. 2014 nominierte die spanische Botschaft in Washington DC sie während der Feierlichkeiten zum European Cultural Month im Kennedy Center zur «Künstlerischen Vertreterin für Kunst und Kultur“.
Lara Bello lebt und arbeitet derzeit in Spanien und in New York. Hier laufen die Aufnahmen für ein neues Album, in dem einige weltbekannte Künstler mit vertreten sind, darunter Richard Bona, Lionel Loueke, Romero Lubambo, Carlos Benavent und Jorge Pardo. Es wird von Gil Goldstein produziert, 2016 veröffentlicht und ist Teil eines musikalischen Theaterstücks, welches von Tariq Alis Roman „Im Schatten des Granatapfelbaums“ inspiriert worden ist. Dessen Handlung basiert auf der Geschichte von Lara Bellos Heimatstadt Granada.