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Bettina Hartl im Duo Amortal (Anstelle von Noire et blanc!)

Donnerstag, 26.11.2009; 20:00 Uhr

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In seinem Programm verbindet das Duo Amortal die Musik des italienischen Früh- und Hochbarock mit Werken von Arvo Pärt sowie eigenen Kompositionen.

Bei der "Alten Musik" handelt es sich um Komponisten aus der Gegend um Bergamo und Cremona (Norditalien), die nachweislich das Schaffen von Bach, Vivaldi, Corelli und Gabrieli beeinflusst haben. Ohne diese Komponisten dieser Region und Zeitepoche gäbe es die Musik der Barockzeit in der Form, wie wir sie heute vorfinden, ganz sicher nicht.

Musikern und Musikliebhabern wird immer deutlicher, wie wichtig und wertvoll die Werke dieser Zeit sind. Sie überraschen durch auffallende Transparenz und Leuchtkraft in raffinierter Polyphonie, Freiheit im Umgang von Satzformen, ungewöhnliche Akkordfolgen und hervorstechende Chromatik sowie ausgefallene und extravagante Melodien bei gleichzeitiger Leichtigkeit und Schlichtheit.

Genau diese Merkmale wünschen sich die beiden Musiker vom Duo Amortal auch bei Werken der Gegenwart. Somit haben sie bewusst eigene Werke sowie den estnischen Komponisten Arvo Pärt mit ins Programm genommen. Für das Duo ist die Seelenessenz eines Werkes entscheidend Diese ist die Grundlage für nahezu alchemistische Klangexperimente. Diese Musik ist zeitlos, da sie nicht den sonst typischen Charakteristika einer Epoche unterworfen ist, sondern reine Essenz spiegelt.  Arvo Pärt erklärt seine Musik so: „…Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird. Dieser Ton, die Stille oder das Schweigen beruhigen mich. Ich arbeite mit wenig Material, mit einer Stimme, mit zwei Stimmen. Ich baue aus primitivem Stoff, aus einem Dreiklang, einer bestimmten Tonqualität. Die drei Klänge eines Dreiklangs wirken glockenähnlich. So habe ich es Tintinnabuli genannt.“   Diesem Gedanken schließt sich Bettina Hartl in ihren Eigenkompositionen an und verbindet diese essentielle Schlichtheit mit belebender Virtuosität.

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Bettina Hart - BIO