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Duo Estrellas (Violine und Akkordeon)

Donnerstag, 02.07.2015; 20:00 Uhr

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Die beiden jungen Musikerinnen beginnen ihr Konzert mit funkelnden, doch relativ unbekannten barocken Werken von Tomaso Vitali und Padre Antonio Soler. Diese kontrastierend bieten sie das virtuose Caprice Nr.24 von Niccolò Paganini dar, um ihr Publikum dann aus dem südlichen Italien in ein ganz anderes musikalisches Land zu (ver)führen: weit hinauf in den Norden, in die Einsamkeit Finnlands, mit dem zauberhaften „Valse Triste“ von Jean Sibelius. Die Rumänischen Tänze von Béla Bartók und die „Siete canciones populares españolas“ von Manuel María de Falla bilden den folkloristischen Teil des Programms. Eindrucksvoller Schlusspunkt des farbenfrohen Programms, mit dem das Duo seine Zuhörer in die unterschiedlichsten musikalischen Welten versetzt, ist Astor Piazzollas „L’histoire du Tango”.

Das Duo Estrellas wurde im Jahr 2012 von den beiden  Studentinnen Victoria Marg (Violine) und Nastja Schkinder (Akkordeon) an der Musikhochschule Hannover gegründet. Anliegen der beiden jungen Musikerinnen ist, die Musik vom Barock bis zur Moderne möglichst gemäß der historischen Aufführungspraxis zu spielen. Mit ihren Auftritten begeisterten sie ihr Publikum rund um den Globus: im kanadischen Toronto ebenso wie im Kreml in Moskau und in der Hamburger Kammeroper. Ihr Programm “Von Bach bis Piazzolla” präsentieren sie in Konzerten der Stiftung “Yehudi Menuhin - Live music now“, Klassik in der Klinik e.V., wie auch im Deutsch-Russischen Forum (e.V.). Eine große Ehre für das Duo war die Teilnahme an den Sommerlichen Musiktagen in Hitzacker 2014; während des Festivals wurde ein Abendkonzert von NDR-Kultur live mitgeschnitten. Bei dem Wettbewerb zur „Vergabe des Stipendiums der Region“ in der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover überzeugte das Duo mit seinem engagierten und sensiblen Spiel die Jury.

Bios

Nastja Schkinder studierte an der Musikakademie der Republik Belarus, an dem Moskauer Musikinstitut „Schnittke“ und an der Gnessin-Musikakademie. Während dieser Zeit hat sie mehrere Konzertprogramme gespielt und zwei Solo-CDs aufgenommen: „Premiere“ und „Grandus ad Parnassum“. Seit 2009 studiert sie an der Musikhochschule in Hannover bei Prof. Elsbeth Moser in der Soloklasse. Während ihres Studiums gewann sie etliche Preise bei verschiedenen internationalen Akkordeon-Wettbewerben, u. a. in Bruchsal, Klingenthal, Castelfidardo (Italien), beim „Coupe Mondial“ (Portugal), „Golden Accordion“ (USA), „Vessenie Golosa“ (Moskau).  Seit dem Jahr 2012 wird Nastja Schkinder von der Stiftung „Yehudi Menuhin – live music now“ gefördert. Außerdem war sie Stipendiatin der „Internationalen Vladimir Spivakov Stiftung“, der Stiftung des belorussischen Präsidenten und der Stiftung der HMTMH “Musik braucht Freunde".

Sie arbeitet mit  dem „Forum Russische Kultur e.V.“ und dem Verein „Wassilissa“ aus Gütersloh zusammen und  unterstützt den Verein „Klassik in der Klinik“ e.V. sowie die „Stiftung Edelhof“. Seit 2014 konzertiert sie im Duo „FLEURdeON“ mit Olga Fedarynchyk und engagiert sich für das Projekt „O.P.E.N. ART“.

Die russische Violinistin Victoria Marg wurde in Moskau geboren. Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von 5 Jahren an der Zentralen Musikschule beim Moskauer Staatskonservatorium. Seit 2007 studiert sie bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Während Ihres Studiums besuchte Victoria viele internationale Meisterkurse und hat mit Professoren wie Ida Haendel, Shlomo Mintz und Zakhar Bron gearbeitet. Im Alter von 8 Jahren gab Victoria Marg ihr Debüt als Solistin mit dem Orchester des Moskauer Staatskonservatoriums. Seitdem tritt sie regelmäßig als Solistin in vielen Ländern Europas auf; sie konzertierte bereits in der Alten Oper Frankfurt, im Het Concertgebouw Amsterdam und im Moskauer Kreml-Saal. Außerdem nahm sie an internationalen Festivals wie dem Braunschweig Classix Festival, dem Bowdoin International Music Festival (USA) und den International Holland Music Sessions teil.

Victoria Marg gewann den 1. Preis des Internationalen Hindemith Wettbewerbes in Berlin und ist Preisträgerin des Yehudi Menuhin International Violin Competition in London, des Yampolsky International Violin Competition in Moskau und des Lipizer International Violin Competition in Gorizia. Seit dem Jahr 2010 wird Victoria Marg von der Stiftung „Yehudi Menuhin – live music now“ und von der „SINFONIMA-Stiftung“ gefördert. Außerdem gewann sie den "Gundlach Musikpreis" und war Stipendiatin der Gundlach Stiftung und der „Stiftung der russischen Aufführungskultur“.

Durch Live-Auftritte bei mehreren Radiosendern wie NDR Kultur und Dutch National Radio 4 und im russischen Fernsehen erreichte sie ein breites Publikum. Seit September 2013 spielt Victoria Marg bei der Staatskapelle Berlin.

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