Hinweis: Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden!

Creme frech / Und dann gab's keines mehr - DIE DRITTE

Sonntag, 04.06.2023; 19:00 Uhr

Bis auf weiteres ist diese Aufführung des Stückes "Und dann gab's keines mehr" restlos ausgebucht. 

Schickt uns gerne eine eMail, wenn wir Euch auf die Warteliste setzen dürfen. Wir melden uns dann sobald jemand seine reservierten Plätze wieder freigibt. 

eMail an: info(ähät)tangobruecke.de 

 


 

Endlich!!! Nach Jahren der Corona-Pause ist Crème frech wieder in der TangoBrücke aktiv, diesmal ohne Unterstützung der zweiten Gruppe des Theatermannes und Regisseurs Rolf-D. Bartels, des Ensembles „Amanti“. Crème frech spielt einen Klassiker der großen alten Dame der englischen Kriminalliteratur, Agatha Christie: „Und dann gab’s keines mehr“. Vom deutschen Herausgeber wird das Stück als „düsterer Thriller“ bezeichnet.

Der Küste Südenglands ist eine Insel vorgelagert: Hare Island. Und obwohl schlechtes Wetter angekündigt ist, bleibt Rachel Narracott aktiv. Sie ist Besitzerin eines Bootes und transportiert fast jeden Tag Lebensmittel auf die weitgehend verlassene Insel. Diesmal benötigt sie mit ihrem kleinen Schiff zwei Fahrten, um eine Anzahl von Gästen auf das Eiland zu befördern. Diese acht Personen kennen sich bisher nicht, obwohl sie das Gegenteil erwartet hatten. Denn Sie waren zu ihrem Aufenthalt eingeladen worden von alten Bekannten, die sie wiederzusehen glaubten. Welch ein Irrtum! Welch ein fataler, furchtbarer Irrtum!

Die Gäste werden schon erwartet. Ms Rogers ist für die Verpflegung zuständig, ihr Mann wurde als eine Art Butler eingestellt. Beide kommen sich auf Hare Island von der Welt verlassen vor und versehen ihre Aufgaben mit einem gewissen Widerwillen. Und das, obwohl sie noch gar nicht wissen, was sie erwarten wird.

Und dann sind die Besucherinnen und Besucher da. Da sind zunächst junge Leute, Katie Claythorne, die als Sekretärin der Hausbesitzer auftritt, Ben Lombard, ein Ex-Soldat, der sich um die alkoholischen Getränke kümmert, und Megan Marston, eine Liebhaberin schneller Autos. Zu ihnen gesellen sich weitere Personen. Da ist zum Beispiel die übermoralische Ms Brent, da sind ferner der sachlich auftretende Richter Wargrave, der Arzt Dr. Armstrong, den man noch benötigen wird, Ms Davis, die von Südafrika schwärmt, und der ehemalige Major McKenzie, der von seiner verstorbene Frau träumt.

Alle gehen britisch-höflich mit einander um, geben nicht zu viel von sich preis, kurz, sie benehmen sich wie so genannte anständige, zivilisierte Menschen. Und das wäre sicherlich auch so geblieben, wenn nicht plötzlich eine überraschende Stimme hörbar geworden wäre, eine Stimme, die Dinge ausspricht, die alle Anwesenden lieber im Verborgenen gehalten hätten. Und da wird deutlich, dass hier ein perfides Spiel von Lüge, Verleugnung, Eigenlob und Selbstverteidigung begonnen hat, in das die Anwesenden sich rasch und unlösbar verstricken.

Und dann geschieht das Unfassbare, das Schreckliche, das Entsetzliche. Wer ist dafür verantwortlich? Wird es noch mehr davon geben? Welchen Zweck verfolgt das Ganze? Wo liegt der Sinn? Bald herrscht Angst, Panik. Was wird noch geschehen? Gibt es einen Ausweg?

Mehr wird hier nicht verraten. Nur so viel: Agatha Christie hat zu diesem Stück unterschiedliche Schlussszenen geschrieben. Crème frech hat sich für eine davon entschieden. Und: Ein Hollywood-Film wäre vermutlich anders ausgegangen. Viel Vergnügen!

Da die TangoBrücke bei Aufführungen von Crème frech erfahrungsgemäß immer ausgebucht ist, empfehlen wir dringend  zu reservieren. Das Ensemble freut sich wie immer auf viele interessierte Menschen, die zuschauen und zuhören wollen!

zurück