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Muriel Zoe - Birds and Dragons

Donnerstag, 28.02.2013; 20:00 Uhr

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Ein, zwei Lieder braucht es nur, dann nimmt einen diese Stimme unwiderruflich gefangen. Ein warmes Timbre füllt den Raum, wandlungsfähig und von einer unaufdringlichen Emotionalität. Muriel Zoe hat auf Birds and Dragons, ihrem vierten Album, zwölf Lieder von wunderbarer Leichtigkeit versammelt. Ihre transparenten Gitarrenpickings und eine schlafwandlerisch groovende Band legen das musikalische Fundament für die leisen Geschichten, die die Sängerin zu erzählen hat - und die umso eindringlicher wirken, je weiter sich die Stimme ins Beiläufige zurückzieht. Musik, in der viel Sehnsucht, aber auch eine bemerkenswerte Gelassenheit steckt.

Als Muriel Zoe 2003 ihr erstes Album beim renommierten Jazzlabel ACT veröffentlichte, galt sie als eine der nordischen Entdeckungen. Es folgte eine Platzierung in den Jazzcharts und ein weiteres Album, aber zunehmend auch die Gewissheit, dass sie ihre eigenen Lieder singen wollte.

Muriel Zoe machte sich auf den Weg: Sie löste die alte Band auf, suchte sich Gleichgesinnte und feierte 2009 mit dem Album Flood ihre musikalische Heimkehr. Dahin zurück, wo sie als Musikerin angefangen hatte. In jene Zeit, da sie sich selbst auf der Gitarre begleitete und Songs wie etwa die von Joni Mitchell coverte. „Meine Teenagerzeit habe ich eigentlich haptsächlich damit verbracht, Fingerpickings zu spielen und versucht, gleichzeitig zu singen. Das klappt inzwischen“, so Zoe schmunzelnd.

Die Songs auf Flood jedenfalls stammten erstmals durchweg aus ihrer eigenen Feder. „Wunderschöne Pop-Folk-Melodien in leichter Schräglage (Deutschlandradio). Ihr war ein “makelloses Singer-Songwriter-Album” (Stereo) geglückt, die Metamorphose von der “Jazzsängerin zur eigenständigen Singer/Songwriterin, die sie im Grunde schon immer war,” hatte sie “mit Grazie und Bravour vollzogen” (Musikwoche).

Für Birds and Dragons hat Muriel Zoe nun wieder das bewährte Team von Flood um sich geschart. Allen voran den Produzenten und Multiinstrumentalisten Stephan Gade sowie den Schlagzeuger Tim Lorenz, deren Einfühlungsvermögen und uneitle Kreativität sie sehr zu schätzen weiß. Außerdem habe sie, so Muriel Zoe, die Zeit im Studio in der Gesellschaft einer Reihe „äußerst sympathischer Instrumente verbracht, wie etwa Bassmundharmonika, Pedal Steel Gitarre, Wurlitzer, Omnichord und diversem Klöterkram."

Ort der Aufnahme-Sessions war das altehrwürdige Hafenklang Studio am Hamburger Fischmarkt, das sich seinen Platz inmitten der neu entstandenen Kulisse am Hafenrand bewahrt hat. Ein passender Ort. Denn etwas Zeitloses zeichnet auch die Songs auf Birds and Dragons aus. Wie man das nennt? Eine Mischung aus Country, Folk, Pop? Muriel Zoe lacht: „Keine Ahnung. Vielleicht so ein Zwischending aus 70er-Jahre-Westcoast-Singersongwriter und Elbstrand-Atmo.“

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Mehr Info / Hörbeispiele zu / von Muriel Zoe:

www.muriel-zoe.com