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3. Einbecker Klavierfrühling – Konzert am Freitagabend: Arta Arnicane

Freitag, 17.03.2017; 20:00 Uhr

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„Meine Ruh ist hin, mein Herz ist schwer…“ –  1814 vertonte Schubert Gretchens bewegende Sehnsuchtsverse aus Goethes Tragödie „Faust“ und schuf damit eines seiner erfolgreichsten Lieder. Auch seine Vertonung von Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolbergs Gedicht “Auf dem Wasser zu singen” gehört zu den beliebtesten Schubertliedern. Franz Liszt bearbeitete die Lieder und veröffentlichte sie als Klavieretüden ohne Singstimme.

Inmitten ihres klassischen Programms präsentiert Arta Arnicane auch zwei Werke der Moderne – zunächst das 1965 entstandene „Wasserklavier“ des italienischen Komponisten Luciano Berio (1925 – 2003), ein Stück aus den „6 Encores“, in denen Motive aus Brahms‘ Opus 117 sowie aus Schuberts Opus 142 verwendet werden. Das Ende scheint offen, vermittelt das Gefühl, die Musik könnte noch weiterklingen. Anschließend spielt Arta  ein Stück aus ihrer Heimat: die „Barcarole“ des in Lettland bekannten und verehrten Komponisten Janis Kepitis (1908 – 1990)

Arta Arnicane ist eine vielseitige, hochsensible Pianistin. Ihre Gabe, eine spezielle Atmosphäre zu schaffen und so die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen, hat ihr ein intensives Konzertleben gesichert. Ihre Wärme und Energie in Verbindung mit der Intelligenz ihrer Interpretationen begeistern, berühren und faszinieren ihr Publikum in großen Sälen ebenso wie in kleinen intimen Konzerthäusern.

Biographisches

In Riga in eine Musikerfamilie geboren, hat Arta Arnicane mit vier Jahren angefangen, Klavier zu spielen und zu komponieren. Ihre Ausbildungsgänge - Masterstudien in Glasgow (2003), in Riga (2008) und in Zürich (2010 und 2012) - welche sie alle mit Auszeichnung abgeschlossen hat, wurden von zahlreichen Stiftungen gefördert.

Ihre Professoren Sergejs Osokins, Norma Fischer und Homero Francesch haben die Persönlichkeitsentwicklung der Künstlerin vielseitig gefördert und ihren Eintritt in die internationale Musik- und Wettbewerbsszene unterstützt. Arta Arnicane ist Gewinnerin zahlreicher Preise von internationalen Wettbewerben wie “Vianna da Motta" (2001), „Premio Iturbi” (2010) und “Prager Frühling" (2011).

Arta spielt ein vielseitiges Repertoire. Besonders gelobt und bewundert werden ihre Interpretationen der Klavierkonzerte von W. A. Mozart sowie der Solo-Klavierwerke von M. Ravel. Seit 2010 konzertiert Arta regelmässig mit dem Dirigenten und Leiter der British Music Society, John Gibbons. In dieser erfolgreichen Zusammenarbeit kam es im Sommer 2014 zur Uraufführung des Klavierkonzertes Nr. 2 von William Alwyn mit dem Ealing Symphony Orchestra.

In der Saison 2015/16 hat Arta Arnicane Solo Rezitals und Konzerte  mit Orchestern in der Schweiz, Grossbritannien, Lettland und Tschechien aufgeführt. Sie wurde in mehreren internationalen Klavierwettbewerben als Jurymitglied  eingeladen, und trat in diversen  Kammermusikkonzerten mit dem Cellisten Florian Arnicans auf. Die erste “Duo Arnicans”- CD-Einspielung mit Werken von F.Chopin und E.Dohnanyi (Solo Musica, 2015) ist von internationalen Musikkritiken als „Fulminant“ und  „eine Entdeckung“ gelobt worden.

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Weitere Konzerte im Rahmen des Einbecker Klavierfrühling 2017

Eröffnungs-Klavierkonzert des Pianisten Alexander Vorontsov am Donnerstag, 16. März 2017

Buntes Abschlusskonzert aller Gewinner eines 1. Preises am Samstag, 18. März 2017

Wie funktiniert der Einbecker Klavierfrühling?

Hier beschreiben wir es Schritt für Schritt